Falka mit Großfalka, Kleinfalke, Niebra, Otticha
1209 wird Kleinfalke und Wüstfalke als "Valgkawe" und 1308 als "Valke" erwähnt. Beide Ortsteile verfügten jeweils über ein Rittergut.
Otticha wird als Utichow genannt. 1498 bekommt die Niebraer Kirche einen sehenswerten Flügelaltar.
1533 werden Unterfalke und Wüstfalke in den Quellen genannt.
Durch den Dreißigjährigen Krieg verlor Kleinfalke bis 1647 sämtliche Einwohner.
1843 riss man das Gut in Kleinfalke ab und vereinte das Rittergut mit Wüstfalke. 1919, am 01.April wird Wüstfalke mit Kleinfalke zusammengeschlossen 1921 hat Kleinfalke 347 Einwohner und einen von Hilbert betriebenen Gasthof. In Otticha leben in dieser Zeit 65 Menschen, der Gasthof "Zur Schmide" (von Kühn betrieben) verfügt über ein öffentliches Telefon. 1928 kommt die sächsische Enklave Niebra zum Landkreis Gera.
1950 wurde aus Niebra, Otticha, Kleinfalke und Großfalka der Ort Falka. 1994 wird Falka mit den Ortsteilen Großfalka, Kleinfalke, Niebra und Otticha in die Stadt Gera eingegliedert.
(Quellen: Reußischer Volksbote. Ein Heimatkalender auf das Jahr 1922)
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