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Stadtteil Gera - Lusan
 
  
1248 verzeichnen Historiker die erstmalige Erwähnung von Lusan. Der Name des Ortes entstammt möglicherweise dem slawischen "Lozjane" (Gebüschbewohner) oder "Vlozjane" (Sumpfanwohner)
Die spätromanische Kirche St.Ursula von etwa 1256 ist das älteste kirchliche Bauwerk im heutigen Stadtgebiet von Gera.
1919 wird Lusan nach Gera eingemeindet. 
1921 waren in Lusan folgende wichtige Unternehmen ansässig: Schnellbohrmaschinenfabrik Gebr. Reinhold, Brotfabrik Krieg. Außerdem betrieben Birkholz (Zum Lindenhof) und Güther (Zur Schmiede) jeweils einen Gasthof.
1931 erinnert die Stadt mit der Benennung der Uhlstraße an den Förderer des Geraer Wohnungswesens, Prof.Dr.August Uhl.
   
Der Bau der neuen Lusaner Bezirks-Tierklinik wird 1955 fertiggestellt.
Die Übergabe einer neuen HO-Kaufhalle für Alt-Lusan in der Wiesestraße datiert aus dem Jahre 1971.
1972 vollzieht ein Löffelbagger den ersten "Spatenstich" für das Neubaugebiet Lusan. Ca. 40000 Wohnungen entstehen in den Folgejahren. Die Erschließungsarbeiten beginnen im Juni auf der Jugendbaustelle "X.Weltfestspiele". 1976 erhält der Stadtteil die 23.POS und ein Jahr später eine Straßenbahnverbindung und eine Kinderbibliothek. Die erste Wohngebietsgaststätte öffnet 1978 in der Rudolstädter Straße, sie bietet 90 Plätze in Bier- und Weinstube verteilt. Neben einer Mütterberatungsstelle, einem HO-Heimwerker und der 27.POS im Jahre 1979 entstehen 1980 ein Kinderheim, ein Feierabend- und Pflegeheim und die 29.POS (die Schule erhält 1983 den Namen "Olga Benarios-Prestes"). Mit der "Sommerleithe" erhalten die Lusaner 1984 eine gemütliche Eckkneipe mit 67 Sitzplätzen, 1985 ihr "Lusaner Faß", eine weitere Speisegaststätte und 1986 die Spezialtäten-HO-Gaststätte "Rostow am Don".
Die Thüringer Kloßmarie ziert seit 1986 den Marktbrunnen vor der Kaufhalle Süd.
Am 12.Mai 1987 gewinnt der Geraer Olaf Ludwig die 4.Etappe der Friedensfahrt "Rund um Gera-Lusan" über 52km.
In der Werner-Petzold-Str.6-8 eröffnet 1989 eine neue Zweigstelle der Wiss. Allgemeinbibliothek mit 10400 Büchern, 1996 in der Nr.10 dann die Stadtteilbibliothek. 1992 legt Bischof Reinelt den Grundstein für das katholische Seniorenheim "Edith Stein", der Kindergarten "Perlboot" folgte später.
Seit einigen Jahren wird systematisch an der Wohnqualität des Stadtteiles gefeilt. Einige soziale Einrichtungen mussten schließen und aufgrund der stark zurückgehenden Bewohnerzahlen schlossen Schulen und ganze Häuserblöcke verschwanden durch Abriss von der Bildfläche.


(Quelle: Hannelore Schmidt, Gera in alten Ansichten, Zaltbommel, 1991, S.133, Klaus Brodale/ Heidrun Friedemann; Das war das 20.Jahrhundert in Gera, Gera 2002; Reußischer Volksbote. Ein Heimatkalender auf das Jahr 1922)
    
Linktipps: www.gera-lusan.deLatal Lusan-News - Aktuelle Infos aus den Stadtteilen Geras
 
Ergänzende Infos bitte per Mail an: diese Adresse










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