|
Stadtteil Gera - Frankenthal
1533 wird Frankenthal erstmals erwähnt, der Name stammt vermutlich vom Familiennamen des ersten Siedlers. 1732 stellt man die Ortskirche Frankenthal fertig, die an der Stelle einer Allerheiligenkapelle von 1517 errichtet wurde. Die Orte Töppeln, Ernsee, Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf werden eingepfarrt. 1921 leben in Frankenthal 980 Menschen, der "Neue Gasthof" wird von Metzger geführt. 1923 wird Frankenthal mit 869 Einwohnern nach Gera eingemeindet. Am 12.April 1945 leisten 60 Offiziersanwärter mit Panzerfäusten an der Straße Frankenthal-Scheubengrobsdorf-Windischenbernsdorf erbitterten Widerstand gegen die amerikanische Armee. Auch aus diesem Grund wird Gera am 14.April durch Artillerie beschossen. 1960 Die Möbeltischlerei Walter Knoll in Frankenthal brennt infolge eines Großfeuers völlig nieder, auch der Tischler kommt ums Leben. 1981 verursachen wolkenbruchartige Niederschläge mit 210 Litern pro Quadratmeter eine schwere Überschwemmung in Scheubengrobsdorf und Frankenthal. (Quellen: Hannelore Schmidt, Gera in alten Ansichten, Zaltbommel, 1991, S.96ff., Klaus Brodale/ Heidrun Friedemann; Das war das 20.Jahrhundert in Gera, Gera 2002; Reußischer Volksbote. Ein Heimatkalender auf das Jahr 1922)
Links: Aktuelle Infos aus den Stadtteilen Geras Ergänzende Infos bitte per Mail an: diese Adresse
|
|
|