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Chronik Teil 3 - Von 1945-1989

1946 am 08.Juni wird in der Hundiusstraße 1 (heute Leibnizstraße) der Kindergarten in der Biermannvilla eröffnet.
1947  der neue Naturlehrpfad Nord beginnt an der Straßenbahnendhaltestelle am heutigen Naumannplatz und führt an Weinberg und Kaltem Loch vorbei zum Märzenberg, über die Franzosenbrücke Milbitz bis nach Tinz.
1948 am 27.Juni findet mit einem Festzug vom Markt zu den Hofwiesen mit ca. 1500 Teilnehmern der Abschluss der 1.Geraer Sportwoche statt. In den Kellerräumen der Untermhäuser Schule befindet sich ein "Zoologischer Garten en miniature". Dort sind die Betriebsräume des Medizinischen Versuchstierzucht-Instituts untergebracht. Zu den Tieren zählen Hausmäuse, weiße Mäuse, Farbmäuse und Japanische Tanzmäuse. Mit den Tieren werden auch Schwangerschaftstests durchgeführt.
1949 am 10.April wird Untermhaus in Eisenach nach einem 12:3 Sieg gegen Sömmerda Thüringer Handballmeister. Am 25.Mai verstarb das Ehrenmitglied des Geraer Theaters Paul Felix mit 79 Jahren. Er war von 1921 bis 1939 der "Erste Komiker" an der Geraer Bühne. Nach ihm ist heute auch eine Straße in Untermhaus benannt. Am 09.Juni findet man Skelette auf dem Biermannplatz: Sieben preußische Soldaten, die an Typhus verstorben sind. Die Preußische Armee zog um 1805 durch Gera und hatte im Küchengarten ein Lazarett.
1950 am 03.Juni erfolgt der erste Spatenstich für das neue Geraer Stadion auf den Hofwiesen.  Am 12.Juli gastiert Helene Weigel am Theater und spielt mit ihrem Ensemble brechts "Herr Puntila und sein Knecht Matti"
1951 am 14.Januar wird erstmals das Sportleistungsabzeichen "Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens" in der Untermhäuser Schule abgelegt.
Im Juli beginnt der Wiederaufbau des durch Bomben zerstörten Kulissenhauses des Theaters.
1952 am 16.April findet im Küchengarten die Grundsteinlegung des Mahnmals für die Opfer des Faschismus statt. Das Denkmal wird größten Teils durch Spenden der Bevölkerung und Geraer Betriebe finanziert. Am 17.August wird das neue Stadion eröffnet mit 600 Sportlern und Tausenden Besuchern. Die Geraer Fußballmanschaft besiegt Motor Jena mit 4:2. Das 35000 Zuschauer fassende Stadion wird 1955 endgültig fertig gestellt.
1953 am 08.Mai legt man den Grundstein für eine Stalin-Gedenkstätte im Küchengarten. Am 13.September wird das Mahnmal der Opfer des Faschismus im Küchengarten eingeweiht. Es wurde geschaffen von den Künstlern Kuhn und Oettel. 45 Gebäude und Anlagen Geras werden im November in die Denkmalliste der Stadt aufgenommen. In Untermhaus u.a. die Orangerie und die Front der ehemaligen Porzellanfabrik am Gries.
1954 Durch das Hochwasser der Elster am 7./8.Juli kommt es zu zahlreichen Überflutungen in Untermhaus und Gera.     
1955 im Mai werden die Arbeiten zur Umgestaltung des Biermannplatzes abgeschlossen. Der Platz diente seit dem Krieg als Getreidefeld und wurde ab 1953 in freiwilliger Arbeit wieder als Grünanlage gestaltet.
1957 am 12.Oktober treten die Hochseilartisten "Traber-Zugspitz-Truppe" um 20 Uhr im Stadion der Freundschaft auf. Die Zuschauer erleben Sensationen auf einem 55m hohen freischwingenden Stahlmast und Hochseil-Motorradrennen.
Am 06.November eröffnet das Museum zur Geschichte der Arbeiterbewegung des Bezirkes Gera im Stalinpark (heute: Orangerie im Küchengarten). Im November wird ein Teil der "Otto-Dix-Straße" in "Hans-Otto-Straße" umbenannt
1958 am 16.Februar wird in der Parkstraße das Curieheim, ein neu erbautes Feierabendheim, feierlich eingeweiht
1959 am 24.Januar wird in der Ebelingstraße 10 ein neues Städtisches Kinderheim für Kinder im Vorschulalter eingeweiht. Am 27.Juni gründen die Fliesenleger die Handwerks-Produktionsgenossenschaft "Mosaik". Die PGH hat 24 Mitglieder, ihr Sitz ist im Bärenweg.
1962 am 18.Juni erfolgt der Startschuss des NAW-Projektes zum Bau des "Terrassen-Cafès" Osterstein. Am 12.Dezember fallen die letzten Überreste des im Krieg zerbombten Schlosses Osterstein der Sprengung zum Opfer.
1963 am 04.August wird der erste Bauabschnitt des "Terrassen-Cafès" Osterstein übergeben. Der NAW-Einsatz ist in vollem Gange. 1964 wird das Cafè fertig gestellt.
1964 die "Volkswacht" berichtet am 18.Mai über einen angeblichen Betrugs- und Unterschlagungsversuch in der Eisdiele Matthes. Der Inhaber wird später verurteilt und erst nach der Wende rehabilitiert.
1966 am 23.November verleiht die Stadt Gera dem Maler Otto Dix anlässlich seines 75.Geburtstages die Ehrenbürgerwürde
1967 am 26.August eröffnet die Ausstellung "Plastik im Freien" im Park der OdF. 30 Plastiken werden gezeigt. Unter dem Namen "Plastik im Park" werden in den folgenden Jahren regelmäßig Werke der Gegenwart gezeigt. Am 23.November ist das Richtfest am Sporthallenbau für die Panndorfhalle
1968 am 22.Februar begeht das Feierabendheim "Joliot-Curie" sein 10-jähriges Bestehen, im Mai wird die Straßenbahnlinie nach Untermhaus auf Kraftomnibusbetrieb umgestellt, am 02.Juni wird der erste Teil der "Erwin-Panndorf-Halle" mit dem Turnländerkampf der Frauen zwischen Bulgarien und der DDR eröffnet.
1969 am 17.Mai wird die "Panndorfhalle" zur vollen Nutzung übergeben. Am 07.November ist Richtfest für die neu entstehende Gaststätte "Jagdhof" auf dem Hainberg.
1970 im September wird die Buslinie nach Untermhaus verlängert. Endhaltestelle ist jetzt die Conradstraße
1972 am 05.Oktober wird das rekonstruierte Theaterrestaurant übergeben
1973 am 02.Februar eröffnet der "Jagdhof", am 01.Juli eröffnet das neue Gartenrestaurant am Geraer Theater seine Pforten mit Blasmusik
1974 die neu gebaute 18.POS an der Straße am Stadion wird am 10.Januar 1974 übergeben. Die neue Schule verfügt auch über einen Schulzahnarzt. Am 04.Oktober 1975 erhält sie den Namen "Erwin Panndorf".
1976 Im Juni erhält die Fassade des Theaters einen neuen Anstrich. Die eigenwillige Farbwahl grün, weiß, dunkelrot ist allerdings sehr verwunderlich.
1977 am 01.Februar nimmt eine neue Leitstelle der SMH (Schnelle Medizinische Hilfe) in den Räumen des DRK in der Ebelingstraße 15 ihren Betrieb auf, am 21.Dezember wird die neu gebaute Orgel im Konzertsaal des Theaters eingeweiht. Die alte Orgel von 1911 schien nicht mehr zu restaurieren. Die neue Orgel hat 30 klingende Register, die kleinste Pfeife misst 4 Millimeter, die größte 5 Meter und wurde von der Frankfurter Firma VEB Orgelbau Sauer gebaut.
1978 im Leserforum der Volkswacht findet im April/Mai eine Gaststättenumfrage statt: Das Terrassencafè Osterstein landet dabei auf Platz 3 hinter dem Stadthotel und dem Bergarbeiter Kulturhaus.
1979 Der Gartenbaubetrieb Fiedler (heute Untermhäuser Straße) feiert im Oktober sein 50-jähriges Bestehen. 1979 verkauft Frau Fiedler noch im Blumenpavillon am Theater.
1980 am 13.Oktober hält Erich Honecker zur Bezirksparteiaktivtagung und Eröffnung des Parteilehrjahres in der Panndorfhalle die auch im Ausland stark beachtete "Geraer Rede" . Themen sind u.a. die Beziehungen zur BRD und die Ereignisse in Polen.
1984 vom 15.-18.November finden die 1.Geraer Orgeltage u.a. im Theater statt.
1985 im Juli beginnt die Renovierung des erhalten gebliebenen Bergfrieds des Schlosses Osterstein. Das Dach wird mit Schiefer neu eingedeckt und der Turm verputzt in Anlehnung an sein historisches Erscheinungsbild.
1988 am 12.Juli erfolgt die Grundsteinlegung für den neuen Museums-Komplex am Otto-Dix-Haus
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